Grundlagen
Laut Definition des Passivhaus-Instituts Darmstadt ist das Passivhaus ein Gebäude, in dem fast
ohne Heizwärme im Winter und
ohne Klimaanlage im Sommer eine
hohe Behaglichkeit erreicht werden kann. Auf ein konventionelles Heizsystem kann vollständig verzichtet werden.
Wärmeverluste des Bauwerks werden bis zu
90% minimiert. Die
winddichte, wärmebrückenfreie und extrem
wärmegedämmte Gebäudehülle des Passivhauses sorgt dafür, dass die
kalte Außenluft vom beheizten Raumvolumen
abgehalten wird.
Dreischeibenverglasungen haben durch ihren hohen Energiedurchlassgrad die Eigenschaft, kostbare
Sonnenenergie einzufangen und in den
Räumen und Wänden zu
speichern.
Im Winter liefern diese Fenster
solare Gewinne und können somit als
"Heizquelle" in die Heizwärmeberechnung mit einbezogen werden.
Passivhäuser vereinen Energieeffizienz und Nutzerqualität.Das Passivhaus ist ein Baustandard, der besondere Anforderungen bezüglich Architektur, Technik, Ökologie und Komfort festlegt.
Passivhäuser haben seit 1991 eine jährliche Zuwachsrate von über 100%.
Verluste minimieren und passiv solare Energie gewinnen sind die Grundprinzipien eines Passivhauses. Seine Gebäudehülle hindert die gespeicherte Energie am Entweichen.